27.02.2020

Auf einen Kaffee mit… Jan

Du bist Designer bei MUSTANG. Wie bist Du zu uns gekommen?

„Am besten starten wir ganz vorne, wie ich zum Modedesign kam. Ich fand es schon als Kind spannend, eigene Dinge zu entwerfen und zu entwickeln. Meist mussten dabei die Puppenkleider meiner Schwester herhalten, die mir einfach zu langweilig waren oder bei denen mir die Auswahl an verschiedenen Modellen nicht ausreichend war. Außerdem habe ich schon immer gerne gezeichnet sowie gebastelt und dann war es für mich naheliegend, auch beruflich meine Kreativität einsetzen zu wollen. So kam es dazu, dass ich in Pforzheim Mode studiert habe.
Mein Weg zu MUSTANG war ein Weg zurück in meine Heimat. „Back to the roots“ sozusagen. Ich komme hier aus der Region und MUSTANG war als Modemarke schon immer auf meinem Radar. Über eine ehemalige Studienkollegin habe ich mitbekommen, dass eine Stelle im Design frei neu besetzt werden soll. Darauf habe ich mich direkt beworben. Und jetzt bin ich hier, bei MUSTANG, wieder zuhause.“

Was macht Dir an Deiner Arbeit besonders viel Freude?

„Freude macht mir an meiner Arbeit die Vielfalt der Aufgaben. Dazu gehören die Trendrecherche und Trendanalyse, das Entwerfen der Designs und die Präsentation der Ergebnisse, das Erstellen von den sogenannten „Techpacks“, also einer Art Bedienungsanleitung für die Produktion. Aber auch die Kommunikation mit den Lieferanten oder das Kommentieren von Prototypen, um am Ende ein tolles Produkt zu erhalten, gehört zu meinem Verantwortungsbereich. Besonders gut gefällt mir, dass man aus sehr vielen verschiedenen Quellen Inspiration ziehen kann und diese verschiedenen Ideen sich am Ende zu einem großen Ganzen fügen. In Bezug auf das Team mag ich den Zusammenhalt und die große Bereitschaft sich auch gegenseitig zu helfen, wenn es nötig ist. Wir haben hier eine tolle Atmosphäre im Unternehmen. Das kommt sicherlich auch daher, dass man sich Zeit für die anderen nimmt und sich zum Beispiel bei einem regelmäßigen Frühstück gemeinsam auch abseits der eigentlichen Arbeit kennenlernen kann.
Ganz „frische Freude“ kommt durch unser neues Büro, in das wir jetzt im Februar gezogen sind. Ich mag unser „neues Zuhause“ sehr gerne, da es schön hell ist. Es hat wirklich ein tolles Flair mit dem Industrie-Charakter und trifft ganz meinen persönlichen Geschmack. Der neue Standort in Schwäbisch Hall bietet viele Pluspunkte, was die Aktivitäten nach der Arbeit angeht. Hier kann man sich definitiv wohlfühlen.“

Was macht für Dich als Designer die Arbeit bei der 1. Europäischen Denimmarke aus?

„Arbeiten bei MUSTANG heißt für mich, mit einer sehr wertvollen und historische Marken-DNA zu arbeiten. Diese spielt natürlich auch im Produktbereich eine wichtige Rolle und füllt unsere Entwürfe mit Leben. Zu unserer DNA gehören für mich Eigenschaften wie Langlebigkeit, Echtheit und Offenheit – diese können auch in die Kollektionen eingebaut werden. Hier kann übrigens auch das MUSTANG Museum, das viel von der Geschichte vermittelt, als Inspirationsquelle zählen. Viele Iconic Ideen entstehen aus unserer Historie. Ein wirklich toller Ort, wie ich finde.“

Du hast bei der Frühjahr-/Sommerkollektion 2020 mitgewirkt. Was hat Dich inspiriert? Hast Du ein Lieblingsteil aus dieser Kollektion?

„Die T-Shirts der ersten Halbjahrkollektion dieses Frühjahr waren tatsächlich meine ersten MUSTANG Entwürfe. Geprägt sind diese vom italienischen Lebensgefühl im Sommer, der Toskana und Positano. Meine persönlichen Lieblingsteile sind im Übrigen die Damen T-Shirts mit dem Zitronen- und Muschelmotiv.“

In drei Worten: MUSTANG ist für mich…

Heimat, Authentizität, Denim.“